ZUR AUSWAHL UND REDAKTION

 

Die HistorySets sind kein Universal-Lexikon, keine Enzyklopädie, sondern ein Überblick über die Kulturgeschichte der Jahrhunderte – aus einem mitteleuropäischen Blickwinkel, mit einem besonderen Augenmerk für die Deutsche Geschichte und ohne Scheu vor dem Kanon-Tabu des Feuilletons.

Aber damit es ein Überblick bleibt, ist für jedes Jahrhundert eben nur Platz auf einer Tafel in ca. DIN-A3 Größe – und für jede Spalte eben nur maximal 68 Zeilen.

Hier war Mut zur Lücke gefragt.

 

Was wurde im Redaktionsteam – bestehend aus Experten aller Bereiche sowie Lehrern und Journalisten – diskutiert, gerungen und gestritten über die Auswahl: Welche Ereignisse und welche Personen müssen unbedingt im jeweiligen Jahrhundert genannt werden? Und auf welche kann oder muss man notfalls verzichten? Und ist es richtig, im Laufe der Jahrhunderte die Auswahl internationaler zu gestalten?

Bestehende Chroniken und Anthologien wurden gegeneinander gefiltert, Dichter rein- und rausgenommen, Epochen kürzer, länger oder auch gar nicht charakterisiert.

Um jede Zeile wurde gekämpft.

 

Beispiel „Kunst“ im 20. Jahrhundert: Als etwa nachträglich Max Ernst aufgenommen werden sollte, musste man eben einen anderen Surrealisten, Joan Miro, dafür „opfern“. Oder Beispiel „Literatur“ im 18. Jahrhundert: Wohin mit „Don Carlos“, dem Übergangsdrama zwischen „Sturm und Drang“ und „Weimarer Klassik“? Oder Beispiel „Musik“ im 19. Jahrhundert: Soll für die Komponisten mit romantischen Werken ein vielleicht verzerrender Epochenüberblick erstellt werden oder genügt hier die Auflistung der wichtigsten Musiker, links und rechts flankiert von der Romantik aus Literatur und Kunst? Oder bei der „Weltgeschichte“, dem Sammelbecken der HistorySets zwischen weltweit oder zumindest über Europa hinaus bedeutenden Erfindungen, Ereignissen und Persönlichkeiten: Hier war die Auswahl besonders schwierig. Und nicht zuletzt die Auswahl der bildenden Künstler aus dem  20. Jahrhundert und vor allem die der Jahrhundertautoren: Am Ende entschied dann doch oft die ganz persönliche Meinung des Kunsthistorikers oder Literaturexperten.

 

Aus Platzmangel - und weil die anderen Daten dem Redaktionsteam eben noch wichtiger erschienen – wurden auch geopfert: die Erfindung des Computers durch Konrad Zuse, der Koreakrieg, Tolkiens Herr der Ringe, die Entdeckung der DNA Struktur, und, und, und …

 

Heraus gekommen ist also trotz aller objektiven Bemühungen eine subjektive Auswahl der Fakten und Persönlichkeiten. Doch wir sind überzeugt davon: Wer sich mit diesen Geschichtstafeln länger beschäftigt, dessen Interesse und Wissen wird wachsen, über die Sets hinaus – hin zu einem eigenen Verständnis der Jahrhunderte und einer eigenen Auswahl der für ihn wichtigsten Ereignisse und Protagonisten.

„Ideal bei der Vorbereitung fürs Abitur. Super.“

Theresa Vogt, Abiturientin, München.

 

„Im Internet verliert man sich in noch einem Detail, mit noch einem Link. Hier hat man alles

kurz gefasst nebeneinander und kann das Gesamte besser erfassen.“

Bernhard Kuhsen, Architekt, Lübeck.

 

„Geniale Idee: Wissensvermittlung in den Alltag integrieren.

Nach einer Weile kann man fast alles auswendig, ganz ohne Anstrengung.“

Renate Werner, Journalistin, Köln

 

„Perfekt - sowohl für Schüler aber genauso auch für meine studierende Älteste.

Und ehrlich gesagt erst recht für mich.“

Bettina Berger, Elternbeirats-Vorsitzende, Stuttgart.

 

„Diese vier Sets werden mich das ganze Studium begleiten.“

Felix Ratzel, Student, Berlin.

 

„Bildung besteht nicht aus Zahlen und Fakten.

Aber es gibt keine Bildung ohne Zahlen und Fakten.“

Paul Walter, Lehrer, München.

 

„Wir ertrinken in Information, aber wir lechzen nach Orientierung.

Hier bekommen wir sie - auf vier Sets, Jahrhundert für Jahrhundert.“

Dr. Peter Prange, Schriftsteller, Tübingen.

 

„Eine sehr gelungene Zusammenfassung des Basis-Wissens

quer über alle Bildungsbereiche. Nicht nur für Schüler geeignet!“

Prof. Dr. Nicolaas A. Rupke, Niedersachsenprofessur für Wissenschaftsgeschichte,

Universität Göttingen.

Alle Illustrationen: Christian Effenberger.